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Jul 17, 2023

Zusammenfassung der Megatrends: Herren Frühjahr/Sommer 2024

Die Modebranche erlebt einen Wandel hin zu geschlechtsneutraler Mode, wobei immer mehr Menschen Kleidung außerhalb der traditionellen Geschlechterkategorien kaufen.

Diese Bewegung wird durch eine sich wandelnde Einstellung zum Geschlecht und den Wunsch nach einem entspannteren und großzügigeren Umgang mit Kleidung vorangetrieben. Millennials und die Generation Z sind davon überzeugt, dass bestimmte Farben, Formen und Stücke nicht ausschließlich für Männer oder Frauen bestimmt sind.

Während es in den meisten Geschäften immer noch Unterschiede in Größe und Passform zwischen Herren- und Damenabteilungen gibt, fühlen sich Frauen zunehmend zu traditionell männlichen Kleidungsstücken hingezogen, was ihre Vorliebe für übergroße Schneiderei zeigt. Diese Verwischung der Geschlechtergrenzen ermöglicht eine umfassendere und vielfältigere Modeauswahl.

Ein herausragender Moment in der Modewelt war Pharrell Williams‘ Debüt als Creative Director bei Louis Vuitton Menswear. An der Veranstaltung, die im historischen Pariser Pont Neuf stattfand, nahmen hochkarätig besetzte Teilnehmer teil, darunter Rihanna und Beyoncé. Die Kollektion wurde von der New Yorker Canal Street in Virginia (Pharrells Heimatstaat) und dem ikonischen Damier-Karomuster von Louis Vuitton inspiriert, das mit Elementen aus Tarnung und leuchtenden Primärfarben angereichert ist.

Die Modelandschaft für die kommende Frühjahr/Sommer-Saison 2024 präsentiert mehrere Schlüsseltrends. Blumen lösen sich aus ihrer Verbindung mit Damenbekleidung, da Designer und Marken Blumen in die Herrenmode integrieren, Geschlechternormen in Frage stellen und den Selbstausdruck fördern. Denim ist nach wie vor ein vielseitiger und anpassungsfähiger Stoff, der sowohl für Herren- als auch für Damenmode attraktiv ist und gleichzeitig innovative Schnitte, Verzierungen und Retro-Silhouetten umfasst.

Darüber hinaus erregt der „Mini Everything“-Trend Aufmerksamkeit, da die Säume bei Röcken und kurzen Anzügen kürzer werden und so verspielte und dynamische Styling-Optionen möglich sind.

Insgesamt setzt die Modebranche auf Geschlechterflexibilität, Inklusivität und einen Sinn für Verspieltheit. Da Designer Grenzen verschieben und traditionelle Geschlechtervorstellungen in der Mode neu definieren, haben Verbraucher mehr Möglichkeiten, sich durch ihre Kleidungswahl authentisch auszudrücken.

Der Preppy-Dressing-Trend für die Saison Frühjahr/Sommer 2024 ist vom Stil der Jungenschulen inspiriert, wie er auf den Laufstegen von Dsquared2 und JW Anderson zu sehen ist. Beide Marken präsentierten gestreifte Rugby-Shirts, Cricket-Polos und Sportshorts und erweckten damit eine nostalgische Jungen-Umkleidekabinen-Atmosphäre, die voraussichtlich auch in die Alltagskleidung übergehen wird. In einem bemerkenswerten Moment trug Jonathan Anderson selbst während des Finales der Show ein irisches Rugby-Trikot.

Rugby-Trikots sind auch bei Frauen ein Trendartikel, was darauf hindeutet, dass die sportliche Ästhetik auch im kommenden Jahr dominieren wird.

Darüber hinaus präsentierte Louis Vuittons legendäre Frühjahr/Sommer-Show 2024 mit Pharrell Karomuster und pixelige Tarnmuster. Die Show, die in Paris, insbesondere auf der Pont Neuf, stattfand, erregte mit ihrem riesigen Laufsteg und einem mit Stars besetzten Publikum Aufmerksamkeit, wobei sich der ikonische Karodruck von Louis Vuitton, auch Damier-Druck genannt, als zentrales Highlight der Show herausstellte. Dieses Muster wurde auf verschiedenen Stücken entdeckt, darunter Taschen, Jacken, Anzüge, Schuhe, Hüte und sogar Nagelkunst, was seine Präsenz als wichtigen Trend weiter festigte.

Rot hat seinen Platz als eine der Top-Trendfarben im Frühjahr/Sommer 2024 gefestigt und die Prognosen von Modeberatungen auf der ganzen Welt weiter gefestigt.

Louis Gérin und Grégory Lamaud, die künstlerischen Leiter von Texworld, erklärten: „Effizienz bestimmt nicht länger unsere Welt. Die gerade Linie ist nicht mehr oberstes Gebot. Wenn die Route noch unbekannt ist, wissen wir, dass sie kurvenreich erscheinen wird. Oft muss man den Bleistift wandern lassen, damit das Design Gestalt annimmt.“ Dieser gewundene Weg zeichnet sich durch einen tiefroten Farbton aus, der die Bühne für die erwartete „Zukunftsdämmerung“ des Jahres 2025 bereitet.

Bei unsicheren und ungleichmäßigen Farbtönen, mehrdeutigen Pigmentierungen und verdrehten Farben ist dieser Wandel offensichtlich. Diese Elemente dienen dazu, Unordnung hervorzurufen und Zweifel in eine kreative Kraft zu verwandeln, wie Première Vision feststellt.

Aus optischer Sicht führt dies zu einer Vorherrschaft von Rottönen, wie unter anderem Karminrot, Purpurrot, Ziegelrot, Lila, Granatrot, Ziegelrot und Dunkelrot. Dieser dominante Einsatz von Rot fesselt nicht nur das Auge, sondern unterstreicht auch die Bedeutung von Stimulation und emotionaler Bindung. WGSN unterstreicht die direkte Verbindung zwischen Rot und der Pflegewirtschaft, da „Radiant Red“ den Wunsch verkörpert, eine liebevollere, fürsorglichere und liebevollere Kultur zu fördern.

Der Trend der glitzernden, von Discokugeln inspirierten Kleidung wird in der Saison Frühjahr/Sommer 2024 einen erheblichen Einfluss auf das Herrenmodesegment haben.

Aufbauend auf der Beliebtheit silberner Hosen als Statement-Stil in der Damengarderobe in der Herbst/Winter-Saison 2022 ging Gucci noch einen Schritt weiter und stellte auf seiner Herrenmodenschau Frühjahr/Sommer 2024 ein komplett silbernes Ensemble vor. Der auffällige Look wurde durch die Verwendung winziger verspiegelter Quadrate erreicht, die einen schillernden Effekt erzeugen, der an eine Discokugel erinnert.

Dieser Trend ermutigt Modebegeisterte, sich metallische Töne und Texturen zu eigen zu machen und schimmernde, reflektierende Elemente in ihre Garderobe zu integrieren. Das von Gucci präsentierte, ganz in Silber gehaltene Ensemble ist ein überzeugendes Beispiel für die Möglichkeiten und die Wirkung von Discokugel-Kleidung. Da der Trend an Fahrt gewinnt, empfiehlt es sich, metallische Teile und Details, die den Disco-Geist einfangen und den Outfits einen Hauch von Glamour verleihen, in die Sortimentsplanung aufzunehmen.

Im Reich der Möglichkeiten herrscht mit der Farbe Grün für die kommende Frühjahr/Sommer-Saison 2024 die Regel des Überflusses. Die Assoziation mit Anpassungsfähigkeit, ähnlich wie bei leicht befahrbaren Skipisten, weist auf unsere Anpassungsfähigkeit hin.

Während Grün oft mit der grünen Wirtschaft und umweltfreundlich gestalteten Produkten in Verbindung gebracht wird, überschreitet es in dieser Saison die Grenzen botanischer Grüntöne wie Salbei, Flechte, Olive und Tanne und wagt sich in lebendige und leuchtende Farbspektren vor.

Diese intensiven und leuchtenden Grüntöne unterstreichen die Feier gemeinsamer Werte wie Respekt und Gerechtigkeit. WGSN beschreibt diesen Farbton als „Cyber ​​Lime“, einen fast neonfarbenen Farbton, der Körper und Geist stimuliert und belebt.

Es stellt eine starke Verbindung zwischen Natur und Technologie her und betont die Bedeutung der Priorisierung der Rolle der Natur bei der Inspiration neuer Farbinnovationen und biologischer Materialien.

Dieses energiegeladene Grün nimmt verschiedene Formen an, darunter Mint-, Zitronen- oder Gelbtöne, insbesondere für Denim-Stoffe. Auch Limettengrün taucht auf, was die Konvergenz von physischer und digitaler Realität in der „Everything Net“-Ära widerspiegelt und organische Formen mit synthetischem Realismus verbindet.

Die Lebhaftigkeit dieser Grüntöne findet ihr Gleichgewicht durch die Einbeziehung von Seladon- und Jadetönen, die vom Textilstudio Nelly Rodi erforscht wurden.

Darüber hinaus sind diese Farben von Edelsteinen, raffinierter Keramik und den Praktiken der Lithotherapie inspiriert, von denen angenommen wird, dass sie lebenswichtige Funktionen wiederherstellen und Körper und Geist harmonisieren. Sie beschwören eine „väterliche Pracht“, die der modernen Gesellschaft wieder Extravaganz verleiht.

Während Blumen schon seit geraumer Zeit ein fester Bestandteil der Modebranche sind, hat sich der Trend nun auch auf Blumenschmuck ausgeweitet, was der Herrenkleidung eine neue Dimension verleiht und die geschlechtsspezifische Mode weiter vorantreibt.

In diesem Jahr haben wir einen bemerkenswerten Wandel hin zur Integration traditionell weiblicher Motive in die Herrenmode erlebt, was die Verwischung der Geschlechtergrenzen deutlich macht. Prada hat in seiner neuesten Herrenmodenschau den Blumentrend auf ein neues Niveau gehoben, indem es alltägliche Blumendrucke in elegante Stickdesigns verwandelte.

Dieser innovative Ansatz zeigt, wie Blumenmotive zu anspruchsvollen Kunstwerken erhoben werden können und sich von ihren konventionellen Assoziationen mit Weiblichkeit lösen.

Blumendetails sind in verschiedenen Modekategorien zu beobachten und reichen von lebendigen und auffälligen Drucken bis hin zu dezenteren und subtileren Interpretationen. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es jedem, Blumen entsprechend seinem persönlichen Stil und seinen Vorlieben in seine Outfits zu integrieren.

Die Verwendung von Blumenmustern in der Herrenmode verleiht nicht nur einen Hauch von visuellem Interesse, sondern fördert auch die Selbstdarstellung und stellt traditionelle Geschlechternormen in Frage. Während sich der Trend weiterentwickelt, bietet er Designern und Marken spannende Möglichkeiten, die Schnittstelle zwischen Männlichkeit und floraler Ästhetik zu erkunden.

Die jüngste Herrenmodewoche zeigte die anhaltende Beliebtheit von Denim und unterstrich seine Bedeutung für die aktuellen Modetrends der Herrenmode.

Während der Fashion Week erlebte Denim mehrere herausragende Momente, die für Aufsehen und Aufregung sorgten. Ein bemerkenswerter Trend war das Aufkommen von Anzugjeans, die die formelle Eleganz von Anzügen mit der lässigen Ausstrahlung von Denim verbanden.

Diese Stilverschmelzung bot eine frische Interpretation von Denim und ermöglichte es Männern, mit vielseitigen und modischen Looks zu experimentieren.

Auf den Laufstegen setzten auch skurrile Denim-Styles Akzente und demonstrierten einen spielerischen und experimentellen Umgang mit dem Stoff. Die Designer haben einzigartige Schnitte, Verzierungen und unkonventionelle Details integriert, um Denim-Kleidungsstücken einen Hauch von Persönlichkeit und Individualität zu verleihen. Diese skurrilen Ergänzungen verliehen dem klassischen Denim-Stoff ein Gefühl der Neuheit, sprengten die Grenzen der traditionellen Denim-Ästhetik und führten sie auf ein neues Niveau.

Auch Hinweise auf Y2K-Mode waren erkennbar. Denim-Kleidungsstücke mit markanten Waschungen, Distressed-Effekten und Retro-Silhouetten erweckten ein Gefühl von Nostalgie und blieben gleichzeitig für die aktuelle Modelandschaft relevant.

Auch wenn die Frühlingssaison naht, bleibt Denim eine vielseitige Wahl für die Mode. Sein dauerhafter Reiz liegt in seiner Fähigkeit, Stil und Komfort mühelos zu vereinen.

Blau wurde erstmals im Februar 2023 bei der Première Vision gesichtet und lässt uns in ein erfrischendes Meereserlebnis eintauchen. Dieser Farbtrend geht über traditionelle Geschlechterassoziationen hinaus und signalisiert einen Wandel hin zu fließender, geschlechtsloser Schneiderei im Einklang mit den immer kleiner werdenden Grenzen zwischen maskulinen und femininen Modebereichen.

Verschiedene Blautöne, darunter Indigo, Klein, Denim, Electric, French Blue und Azurblau, vertiefen sich in den Wunsch nach Stabilität und Mäßigung. Verbraucher suchen ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Freizeit und den Auswirkungen der digitalen Technologie in ihrem täglichen Leben. Diese Neigung wird durch die Bedeutung des Sports und möglicherweise die Vorfreude auf die Olympischen Spiele 2024 beeinflusst und spiegelt einen Lebensstil wider, der sich auf die Saison Frühjahr/Sommer 2024 konzentriert.

Von Indigo bis Himmelblau repräsentiert die Farbe Blau auch das Bedürfnis nach Perspektive und Raum inmitten turbulenter Zeiten. Es fängt die paradoxe Situation ein, ständig auf unmittelbare Anforderungen zu reagieren und gleichzeitig zu erkennen, dass alles mehr Zeit braucht. Nelly Rodi verbindet dieses Gefühl mit dem Aufstieg des Outdoor-Tourismus und dem inhärenten Wunsch, in Bewegung zu sein.

Letztendlich bedeutet die belebende Essenz des ozeanischen Blues das Prinzip, dass nichts wirklich stirbt; Vielmehr erfährt es eine Transformation in Form, Zweck und sogar im Namen. Dieses Konzept ermutigt uns, unsere Fähigkeit wiederzugewinnen, Veränderungen zu sehen, Veränderungen anzunehmen und die neuen Konturen der Welt zu akzeptieren, wie sie von Texworld artikuliert werden.

In dieser Saison stehen Temperaturen und Längen im umgekehrten Verhältnis zueinander: Mit steigenden Graden nehmen die Längen ab, was zum „Mini-Alles“-Trend führt. Dieser Trend zeigt sich besonders deutlich bei Röcken und dem unerwarteten Bereich einer ganz neuen Kategorie – den kurzen Anzügen.

In Abkehr von traditionellen Jacken- und Hosenanzügen haben Designer und Marken Shorts als Schlüsselelement übernommen, gepaart mit weiten, zweireihigen Blazern oder schmal geschnittenen Jacken, die mit oder ohne Krawatte getragen werden können.

Valentino bot eine Reihe von Optionen aus Baumwolle oder Leder mit lockeren oder eng anliegenden Silhouetten an, die Eleganz ausstrahlen, während die Shorts von Prada durch sorgfältige Abnäher und eine tadellose Passform für einen eleganten Look sorgen. Billionaire verfolgte einen hawaiianisch inspirierten Ansatz und schmückte Shorts mit Palmenmotiven, während Dhruv Kapoor einen gewagten Ansatz mit ultrakurzen Versionen aus schwarzer Baumwolle oder Denim mit sichtbaren Reißverschlüssen wählte.

Giorgio Armani fügt dem Trend jedoch eine etwas warnende Note hinzu. Im Alter von 88 Jahren erließ er während der Fashion Week seine eigene Regel, wonach Bermudashorts eher für Strand- oder Urlaubskleidung als für formelle Anlässe geeignet seien.

Was die Röcke betrifft, so bietet der Trend eine Reihe von Optionen für die Mutigeren. Charles Jeffrey Loverboy stellte einen funkelnden blauen Minirock mit auffälligem Gürtel vor, der behaarte Beine freilegte und für eine Vielzahl von Größen, einschließlich XXL, geeignet war. Die Marke präsentierte außerdem ein niedrig tailliertes, fluoreszierendes grünes Tutu, das einen Hauch roter Unterhosen in Szene setzte und eine gewagte und aufmerksamkeitsstarke Ästhetik verkörperte.

Dhruv Kapoor präsentierte einen weiten Rock, der bis unter die Knie reicht oder über einer Hose getragen werden kann, ergänzt durch flache Sandalen und einen ultralangen Gürtel mit Riemen, die über den Boden gleiten. Fendi, bekannt für seinen innovativen Ansatz, entschied sich für ein unkonventionelles Laufsteg-Setting außerhalb von Florenz und präsentierte einen Arbeitskilt in Form eines ultrakurzen Rocks aus braunem oder Greige-Leder. Dieses vielseitige Stück kann über Hosen oder Shorts getragen werden und verleiht jedem Ensemble einen Hauch von Eleganz.

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